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  • Frohe WeihnachtenDatum23.12.2006 13:56
    Thema von Damian im Forum Die Plauderecke

    Heute ist zwar erst der 23. Dezember, aber trotzdem

    wünsche ich euch allen wunderschöne und erholsame Weihnachtstage. ;D


    Btw. Nathi + Mö, wir sehen uns ja morgen. :>
    ______________________________
    "I'll take your heart and hide it."

  • Thema von Damian im Forum Geschichtenecke
    Da meine untote Schurkin, Luziel, auf einem RP-Server ist, hab ich natürlich auch eine Geschichte geschrieben. Besser gesagt, bin ich gerade dabei. Kommentare und verbesserungs Vorschläge natürlich gern erwünscht, ebenfalls Kritik. Dazu hätte ich noch eine Bitte: Wenn euch irgendetwas in der Geschichte sehr gut feällt, lasst es mich wissen. *g* Muss ja schließlich wissen, was meine Leser und Fans gerne lesen!
    Btw. ich hatte schonmal eine Geschichte geschrieben, bzw angefangen. Und zwar von Geburt angefangen. Wenn ihr sie auch lesen wollt, sagt einfach (Auch wenn ich das mit der Geburt irgendwann mal einbringen werde).

    Die Geschichte beginnt, als Luziel noch "lebendig" ist (ca. im Alter von 20+ Jahren). Ich werde die Kapitel nicht von Geburt bis Tod schreiben, sondern ein bisschen durcheinander, wie ich gerade Lust habe. Könnte sein, dass ihr bei einigen Stellen nicht mit kommt, müsste aber, wenn die Geschichte irgendwann mal beendet ist, dann klar sein. ;)

    Sollten Rechtschreibfehler gefunden werden, könnt ihr mich gerne darauf hin weisen. Ich bitte sogar darum.

    Viel Spaß mit "Eine wahre Geschichte - Luziel Vlos'Drathir" (JETZT IM KINO! xD).

    Hinweis: Ach ja, dieser Damian in der Geschichte, ist NICHT dieser Charakter hier.

    -----

    Kapitel 1

    Regen. Unzählige Tropfen schlugen auf den gepflasterten Boden, und prasselten gegen das staubige Fenster. Schweigend starrte ein junger Mann gegen die dreckige Glasscheibe eines alten Holzhauses. Ob er sein Spiegelbild betrachtete oder dem Spiel der Natur zusah, war nicht zu deuten. Ein kurzer Seufzer lies ihn seine dunklen Augen schließen. Langsam hob er seine rechte Hand und drückte sie gegen die Scheibe des Fensters, den Kopf gesenkt. Sein sanfter Atem war durch den starken Regen nicht zu vernehmen. Es vergingen einige Minuten, als er so verweilte. Das kratzen einer Tür auf dem hölzernem Boden ließ ihn aufschrecken, er drehte seinen Kopf gegen die linke Schulter und blickte durch die schwarzen Haarsträhnen Richtung Tür. Eine hübsche Dame mit pechschwarzem, bis zur Hüfte reichendem Haar betrat den Raum. Auf ihren blassen Lippen erschien ein sanftes Lächeln, als sie den jungen Mann erblickte. Langsam schritt sie auf ihn zu, ihre nackten Füße und der Saum ihrer schwarzen Robe wirbelten ein wenig Staub auf. Wenige Zentimeter vor ihm kam sie zum stehen. Ihre rechte Hand strich langsam über seine Wange und verweilte schließlich dort. „Damian..“ Wie ein Hauch kam das Wort über die Lippen der jungen Frau.

    „Du weißt, dass ich alles für dich machen würde.“ Ihre Stimme war sanft, dennoch war deutlich zu hören, dass sie es ernst meinte. „Alles!“ Damians rechte Hand griff um das Handgelenk der jungen Frau, und zog ihre Hand von seiner Wange. Sein Kopf war leicht gesenkt, sein Blick eher auf ihren Hals als auf ihr Gesicht gerichtet. Ihre blassen, vollen Lippen zitterten, ihr Blick, der schon einen Funken von Panik besaß, war strickt auf ihren Bruder gerichtet. „Hör mir zu“, Nun sprach auch er. Seine Stimme war leise, nicht mehr als ein Flüstern. „Es wäre zu gefährlich, wenn die Wahrheit an das Licht dringen würde. Ich möchte nicht, dass du dich in Gefahr begibst. Ich würde es mir nie verzeihen, wenn dir irgendetwas wegen mir passieren würde. Du bist mir einfach zu wichtig..“ Er hob sein Haupt, seine Augen waren ein wenig verengt, jedoch sah er nicht wütend oder misstrauisch aus. Luziels linke Hand krallte sich in das dunkle Hemd ihres Bruders, sie senkte ihren Kopf, die Augen fest geschlossen. Ihre schwarzen langen Haare fielen über ihre Schulter und zeigten gen Boden. Langsam legte Damian seine rechte Hand um die Schultern seiner Schwester und drückte sie leicht gegen sich. Der Regen prasselte härter gegen den Boden, selbst das leise schluchzen Luziels war bei dem Lärm kaum zu hören. Er ließ den Kopf sinken, ungefähr auf die Höhe ihres Ohres. Er hauchte ein paar leise Worte und zog sie langsam näher zu sich.


    Der starke Regen der vergangenen Tage hatte deutliche Spuren hinterlassen. Auf dem gepflasterten Boden war nun reichlich Erde und verschiedengroße Kiesel zu finden. Der Wind, der durch die verlassenen Hütten strich war kalt, dennoch hatte er ein Hauch von etwas erfrischendem. Nur wenige Vögel begrüßten den anbrechenden Tag, der das völlige Gegenteil des gestrigen Tages werden sollte, mit aufgeregtem und lautem Gezwitscher. Seelenruhig weidete ein fuchsfarbiges Pferd in dem noch taufrischen Gras, hinter einem der baufälligen Häuser. Ein lautes Krachen brachte es dazu seinen Kopf zu heben und neugierig gen Richtung des ruhestörenden Geräusches zu blicken.
    Er schnaubte wütend. „Verdammtes Dorf. Hier bleibt ja auch nichts mehr auf der Stelle, wo es sein sollte.“ Damian blickte verärgert auf die morsche Holztür die nun vor ihm auf dem Boden lag. Er trat auf das, teils zersplitterte Holz und nach einem weiteren Schritt stand er auf der gepflasterten Straße. Die Arme verschränkt musterte er die Umgebung nur flüchtig mit seinen dunkelgrünen Augen. Langsam schlenderte er mit leicht gesunkenem Kopf auf den Brunnen zu, besser gesagt auf das, was einmal der Brunnen war. Die grauen Steine des Brunnens lagen verstreut auf dem Boden, nur eine kniehohe Mauer war noch übrig geblieben. Seufzend setzte er sich auf diese. Die Ellebogen auf die Oberschenkel gestützt, legte er seinen Kopf auf die rechte Handfläche. Seine pechschwarzen Haarsträhnen säuselten sanft in einer Windbrise, er schloss seine dunklen Augen. Die zwitschernden Vögel ignorierend, lauschte er seinem gleichmäßigen Atem. Seine Brust hob und senkte sich langsam, er fiel in Gedanken.
    Der Tag war noch jung und der Himmel tauchte sich von Minute zu Minute in ein dunkleres rot.
    Er öffnete erst seine Augen, als er warme Fingerspitzen unter seinem Kinn spürte. Langsam drückten sie sein Kinn nach oben, er setzte keinen Druck gegen die Finger. Langsam strichen ihm eine weitere Hand die Haare aus der Stirn und den Augen. Dunkelblaue Augen blickten sanft in seine dunkelgrünen Augen. Er musterte das glückliche Lächeln ihrer Schwester, und Sekunden später spürte er ihre warmen Lippen auf seinen. Seine rechte Hand fuhr zu ihrem Hals und feinfühlig kraulte er sie, ehe er ihren Kuss erwiderte. „Guten Morgen.“ Flüsterte Luziel. Bei ihrem glücklichen Lächeln musste auch er lächeln, es gab nichts, was er lieber sah, als das zufriedene, hübsche Gesicht seiner Schwester. Sie richtete sich auf und legte ihren Kopf in den Nacken. Ihre langen Haare spielten mit dem Wind und tanzen zu dem leisen Gezwitscher der Vögel. Damian musterte langsam ihren zierlichen Körper, sie trug ein schwarzes Hemd und eine dunkle Hose. Als sie ihren Kopf wieder senkte, blickte sie sich um. Ihre Augen flogen über die verlassenen, kaputten Häuser. „Hast du eine Ahnung was das Dorf so zugerichtet hat?“ Ein leichtes Achselzucken kam von ihrem Bruder. „Vielleicht waren es Orcs, oder ähnliches Gesindel.“ Seine Stimme war wie immer leise. Luziel drehte sich kurz zu ihrem Bruder, der noch immer auf der kalten Brunnenmauer saß, dann wieder zu den Häusern. Langsam schritt sie auf eines der Häuser zu, drückte eine Türklinke hinunter, und betrat das Staubige Haus. Die Fenster waren eingeschlagen, am Boden lag jeglicher Müll herum. Holz, Geschirr, Stoff, und was nicht noch alles. Die vereinzelnden Lichtstrahlen, die durch die kaputten Fenster drangen, machten den Staub der in der Luft wirbelte sichtbar. Luziel wollte sich eben wieder umdrehen, und aus dem Haus gehen, als sie etwas im Augenwinkel aufblitzen sah. Langsam schritt sie zu der Stelle, ging in die Knie und griff um etwas. Als sie sich aufrichtete und langsam ihre Hand öffnete, blickte sie auf einen reichlich verzierten ca. 20cm langen Dolch. Bei näherer Betrachtung stellte sich heraus, dass die Klinge in einen Knochen eingraviert wurde, welcher als Griff dienen sollte. Die Dolchscheide war ebenfalls anschaulich verziert, nur etwas staubig. Ein kurzes, hämisches Grinsen umspielte ihre vollen Lippen. Sie konnte ihren Plan wohl doch umsetzten. Sie schloss die Hand und trat langsam ins Freie. Damian blickte mit einem leicht interessanten Blick zu ihr, eine Augenbraue hochgezogen. Als sie sich langsam neben ihm auf einen Stein niederließ, mustere er sie und fragte leise: „Na, etwas gefunden?“ Ein kurzes Grinsen huschte über sein Gesicht. Schweigend reichte Luziel ihrem Bruder den Dolch. „Hast du es dir immer noch nicht aus dem Kopf geschlagen?“ – „Nein.“ Antwortete sie knapp. „Du weißt, was ich dir gesagt habe.“ – „Natürlich weiß ich das. Aber du willst es doch auch nicht.“ Er seufzte kurz nach ihrem Satz. „Du weißt, dass ich es NICHT will, aber was soll ich tun? Allein unsere Mutter würde sich freuen, und du weißt, dass sie uns nie etwas Schlechtes wollte.“ Sie biss sich kurz auf die Unterlippe. „Du sollst ja auch nichts tun. Überlass das mir. Keiner wird merken, dass es ich bin.“ Sie stand auf, stellte sich vor ihren Bruder und legte ihre Hände auf seine Knie. „Und dann, werden wir das machen können, was wir immer wollten. Wir werden frei sein..“ Hauchte sie.


    Sie biss sich auf die Zähne, ihre Hände zitterten, doch sie war fest entschlossen. Einzelne Schweißperlen waren auf ihrer Stirn zu sehen, ihr schwarzes, hüftlanges Haar war zersaust. Sie huschte an neugebauten Häusern vorbei, drückte sich durch Menschenmengen, ihr entschlossener Blick streifte immer wieder umher. Nicht auf ihre Umgebung achtend, stieß sie einige Leute an, schritt aber schweigend weiter. Schließlich blieb sie vor einem prachtvollen Haus stehen. Sie musterte das Gebäude nur kurz. Efeu wuchs die Wand hinauf, die Fensterläden waren in einem hübschen Grün gestrichen, die Fenster sauber geputzt. Ihr Blick blieb an der Tür hängen. Sie konnte doch nicht einfach durch die Türe gehen, es wäre zu riskant. Ihr hektischer Blick suchte eine andere Möglichkeit in das Haus zu gelangen, und fand auch eine. Natürlich, der Garten, wieso ist sie nicht eher darauf gekommen? Schnurstracks lief sie auf die kleine Gartentür zu, eine zwei Meter hohe Hecke versperrte jeden Blick auf den entzückenden, kleinen Garten. Noch einmal um sich schauend, um sicher zu gehen, dass sie alleine sei, stieß sie die Türe auf. Als sie den Rasen betrat, schloss sie leise das Türchen. Ihr blick wanderte über wundervoll duftende Blumen - Rote, blaue und violette, und blieb schließlich an einem Rücken hängen. Vor einem kleinem Teich saß ein junges Mädchen, Luziel würde sie ihn ihrem alter schätzen. Sie hatte schwarzes, gepflegtes Haar das ihr bis zu den Schultern reichte. Darauf achtend, dass sie keine all zu lauten Geräusche verursachte, schlich sie hinter die Person, sie war nur wenige Meter von ihr entfernt. Ein kühles Grinsen huschte über die vollen Lippen Luziels. „Guten Tag, Madame.“ Die Stimme von Luziel war leise, klang aber freundlich. Die junge Frau, die vor dem Teich saß, und gerade mit beschäftigt war, irgendetwas zu sticken, schreckte merklich auf. Blitzschnell drehte sie sich um und raffte sich auf. Ihr erschrockener Blick wanderte über die dunkle Kleidung von der „Fremden“. Luziel merkte, wie sie sie musterte. Sie strich ihre weiße, sauber genähte Robe glatt, und blickte nun in das Lächeln von Luziel, auch sie erwiderte es nun. „Guten Tag.“ Kam es etwas zögernd, mit leiser, unsicherer Stimme. „Du bist Katharina, nicht wahr?“ Luziel dachte nicht daran, die ihr Fremde Person zu siezen, und blickte ihr weiter in die blauen Augen. Katharina sah etwas verwundert aus, nickte dann und fragte etwas zögernd: „Ja, bin ich. Darf ich fragen, was Ihr hier sucht?“ Das sanfte Lächeln von Luziel verschwand, sie machte einen kurzen Knicks. „Mein Name ist Luziel Vlos’Drathir, ich bin die Schwester deines Verlobten.“ – „Oh!“ Katharina war überrascht, lächelte dann aber glücklich. „Schön Sie kennen zu lernen, Luziel. Doch was genau führt Euch zu mir?“ Sie legte leicht den Kopf schief und wartete auf die Antwort. Luziel grinste kurz. „Nun, ich würde mich gern mit dir unterhalten.“ Sie machte eine kurze Pause, fuhr aber dann fort, als sie den fragenden Blick ihrer Gegenüber sah. „.. Über meinen Bruder, und dich.“ Katharina musste schmunzeln. „Gern. Ich hab da auch noch so ein paar Fragen, und..“ Mit einer kurzen Handbewegung unterbrach Luziel Katharina. „Mir wäre es lieb, wenn wir uns außerhalb des Dorfes unterhalten könnten, Katharina. In aller Ruhe.“ – „Oh, natürlich!“ Katharina legte ihr Stickzeug auf einen kleinen Tisch, der am Haus stand und schritt dann Richtung Gartentür, dicht gefolgt von Luziel.

    Der Abend brach langsam an und der Himmel färbte sich in ein dunkles orange. Vereinzelnde, weiße Wolken waren am Horizont zu bewundern. Selten konnte man eine kühle Brise auf der Haut spüren.
    Die Hände auf dem Rücken verschränkt und übers ganze Gesicht lächelnd schritt Katharina durch ein Feld von Hopfen. Luziel lief ein paar Schritte hinter ihr, ihr Blick stets auf den Rücken von Katharina gerichtet. „Wie habt ihr euch eigentlich kennen gelernt?“ Luziel zog eine Augenbraue hoch. Katharina kicherte. „Nun, eigentlich hab ich das euren Eltern zu verdanken.“ Luziel unterbrach sie, ihre Stimme etwas lauter. „Ihr verlobt euch also nur auf den Wunsch unseren Eltern hin?“ Erneut war ein leises, etwas amüsiertes Kichern zu hören. „Auch wenn man es nicht glauben will, so ist es.“ Luziel schnaubte innerlich. Ihr Vater also, hätte sie sich denken können. Katharina unterbrach sie in ihren Gedanken. „Damian ist einfach toll! Er sieht hübsch aus, auch wenn er kaum redet, liebe ich ihn.“ Luziel versuchte ein erfreutes Lächeln aufzusetzen. Ehe sie etwas sagen konnte, fuhr Katharina fort. „Oh, hier ist ein Fluss.“ Sie zeigte auf eine Stelle, nicht weit entfernt von den Zwei. Dort angekommen blieben die zwei stehen. Der Fluss durchtrennte das Feld, nicht weit weg war auch ein kleines Wäldchen. „Auch wenn er noch nie zu mir sagte, dass er mich mag, oder gar liebt, bin ich so glücklich mit ihm.“ Ihre Stimme klang träumerisch, sie hatte ihren Blick gen den orangen Himmel gerichtet. Luziel schmunzelte leise. „Glaubst du wirklich, dass er dich liebt?“ Katharina senkte rasch den Kopf, sie blickte zu Luziel, die nun neben ihr stand und den Kopf gesenkt hatte. Ein süffisantes Grinsen war zu sehen. „Denkst du es wirklich?“ Sie schielte zu Katharina und hob langsam den Kopf. Verunsichert starrte Katharina in den kalten Blick von ihr. „Natürlich tut er das! Auch wenn er es nicht zugeben will!“ Ihre stimme wurde lauter, trotzdem hörte man den Zweifel in ihrer Stimme. „Du weißt nichts über ihn. Du hast keine Ahnung, wie er denkt, oder gar, was er fühlt. Ich bezweifele auch, dass du überhaupt weißt, was diese Liebe ist, von der du sprichst.“ Katharina öffnete ihren Mund um etwas zu sagen, doch Luziel unterbrach sie mit einem drohenden, kühlen Blick. „Weißt du, wieso er nicht mit dir reden will?“ Luziel musterte den Blick der nun eingeschüchterten Katharina. „Nein? Ich kann es dir sagen. Er hat nicht einmal das geringste Interesse mit dir zu reden. Oder gar irgendetwas von dir zu hören. Ihm ist egal, was du denkst, oder wie es dir geht. Um auf den Punkt zu kommen.“ Erschrocken öffnete Katharina ihren Mund, ihre Lippen zitterten, genau wie der Rest ihres Körpers. Luziel drehte sich langsam zu ihr, schritt näher zu ihr. Ihr Gesicht nicht weit entfern von Katharinas hauchte sie ihr ins Gesicht: „Er hasst dich!“ Katharina stieß sich von ihr weg. „Du lügst!“ Schrie sie. „Du lügst doch!“ – „Wieso lügst du dir selbst etwas vor? Alles was ich dir gesagt habe, ist die Wahrheit. Du bist die eine der Personen, die ihn nerven. Und genau das, werde ich aus seinen Augen schaffen!“ Luziels rechte Hand griff zu Katharinas linkem Handgelenk, unsanft zog Luziel sie zu ihr. Ihre linke Hand griff zu ihrem eigenem Gürtel und zog langsam, einen kleinen Dolch heraus. Ihr blick widerspiegelte Hass und auch Irrsinn wieder. Sie grinste Katharina an, die hoffnungslos versuchte sich los zu reißen. „Du bist Schwach und Dumm, nie wirst du an seiner Seite leben. Das werde ICH höchst persönlich verhindern.“ Ihre Stimme war kaum mehr als ein wispern, Katharina kreischte. Luziel lies ihren Arm los und griff blitzschnell in die dunkeln Haare von Katharina. Den Dolch in ihren Nacken gelegt, zog sie weiter an ihren Haaren. Ein weiterer lauter Schrei war zu hören, sie riss die Augen auf. Die Vögel, die sich auf dem Feld niederließen um etwas Essbares zu suchen flogen erschrocken auf. „Wage es nicht dich zwischen unsere Liebe zu stellen, Katharina!“ Drohte Luziel ehe sie die Klinge zu sich zog und somit eine klaffende Wunde in den Hals Katharinas zog. Das schmerzhafte schreien verstummte langsam. Deutlich waren Tränen auf dem jungen Gesicht Katharinas zu sehen, die Augen aufgerissen. Das warme Blut lief die Klinge hinunter Richtung Luziels Hand, ebenfalls ihren eigenen Rücken. Der weiße Stoff sog das frische Blut in sich auf. Luziel merkte, wie schlaff der Körper wurde. Die vor Schmerz geballte Faust entspannte sich langsam. Mitleidslos zog sie weiter an den schwarzen Haaren, sie wusste, dass Katharina bereits tot war, doch es war ihr nicht genug. Von wegen sie würde Damian lieben, sie weiß nicht einmal, was er fühlt. Elendes Miststück! Das Knacksen einiger Knochen war zu hören und der Körper landete mit einem holen „Plumps“ auf dem Boden. Sekunden später auch der abgetrennte Kopf. „Mögen die Raben sich über deinen Körper stürzen und sich an deinem Blut laben!“ Sie spuckte auf den Boden vor ihr. Langsam richtete Luziel ihren Kopf nach oben. Sie blickte in den roten Himmel, ihre Augen waren ausdruckslos. Sie spürte das warme Blut an ihren Händen klebte, sie spürte wie die gewachsene Wut in ihr langsam verschwand. Sie wendete sich von dem Leblosenkörper ab und schritt langsam zu dem Fluss.
    Die blutbesudelte Klinge in das Wasser getaucht, zog sie mit der anderen Hand ein Taschentuch hervor, und langsam wischte sie das Blut von dem Dolch. Doch damit war noch lange nicht alles getan. Sie griff um ihre pechschwarzen Haare und legte sie über ihre rechte Schulter. Langsam fielen zahlreiche Haarsträhnen auf die unklare Wasseroberfläche. Nur sie sollte an seiner Seite leben dürfen – nur sie sollte ihn heiraten dürfen, egal mit welchen Mitteln. Auch wenn alle anderen glauben, dass sie wer anders sei.


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  • Wie findet ihr meine neue...Datum14.11.2006 16:04
    Thema von Damian im Forum Die Plauderecke
    ..Signatur? xD

    Edit: Ja, ich weiß, bisschen zu groß. :X
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  • Thema von Damian im Forum Abmeldung

    Hehe. Bin übers Wochenende nicht da. Werde mich dann am Montag an meinen Post setzten, in der Hoffnung, dass mir da schon was eingefallen ist. :P
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  • Damian BlutmondDatum04.11.2006 22:36
    Thema von Damian im Forum Anmeldung

    Vorname, Name:
    Damian Blutmond

    Größe, Gewicht:
    1,86, 74kg

    Alter, Geburtsort:
    21 Jahre, unbekannt

    Beruf:
    "Herzensammler"

    Kleidung, Aussehen:
    Das erste was an Damians Kleidung auffällt ist die blutrote Krawatte, die sich leicht von seiner restlichen, schwarzen Kleidung absticht. Sein schwarzes Hemd ist meist leicht geöffnet und weist meist einige Falten auf.
    Seine pechschwarzen, schulterlangen Haare hängen ihm meist wild in die Stirn und versperren den Blick auf seine dunklen Augen, die einen leichten grünen Schimmer besitzen.




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